+++ seine Biographie +++

Auch wenn es Stefan Wolf eigentlich gar nicht gibt,
so ist doch sein 'Ziehvater' real, aus Fleisch und Blut: Rolf Kalmuczak

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Rolf Kalmuczak (* 17. April 1938 in Nordhausen/Harz; † 10. März 2007 in Garmisch-Partenkirchen) war ein deutscher Schriftsteller. Er war Redakteur bei Tageszeitungen, freier Mitarbeiter beim "Stern", Lektor und einer der Autoren der Jerry Cotton-Reihe.
Seit 1966 hat er mehr als 100 Pseudonyme benutzt, 160 Jugendbücher geschrieben, 2700 Kriminalstorys für Illustrierte, 36 Drehbücher, 170 Taschenbuch-Krimis, 200 Heftromane, einige Hörspiele. Bekannt wurde er vor allem als " Stefan Wolf " mit der T K K G - Buchreihe.
Rolf Kalmuczak, besser bekannt als Stefan Wolf: Journalist, Krimi- und Jugendbuchautor. Aus seiner Feder stammt die Erfolgsserie TKKG, die in Buch- und Hörspielform unzählige Fans hat. Auch das Fernsehen und das Kino haben Tim (Tarzan), Karl, Klößchen und Gaby entdeckt.
Insgesamt sind unter den verschiedenen Pseudonymen des Autors 2.700 Kurzgeschichten für Illustrierte, 36 Drehbücher zu Fernsehfilmen, 160 Taschenbuchkrimis, 200 Heftromane, einige Hörspiele und zwei Dutzend Illustrierten-Romane veröffentlich worden.
Stefan Wolf ist Tierfreund, leidenschaftlicher Bergsteiger und, wie man an TKKG eindeutig erkennt, Spezialist für Spannung und Fantasie.
Geboren wurde er am Ostersonntag 1938, "als der Schnee meterhoch vor meinem Harzer Elternhaus lag. Seitdem reagiere ich empfindlich auf Kälte". Woraus sich ergab, dass Garmisch-Partenkirchen – der Ort mit dem längsten Winter und schneereichsten Sommer – seine Wahlheimat wurde.
In der Grundschule weigerte er sich hartnäckig, Rechtsschreibung zu erlernen – eine günstige Vorraussetzung für seinen späteren Traumjob.
Im Gymnasium fiel er durch Ideenreichtum auf – war er doch um eine Ausrede nie verlegen. Da ihn Schulbücher langweilten, er aber geistiges Futter brauchte, wandte er sich zwangsläufig Karl May zu und konnte mit 12 Jahren Winnetou, Band 3, auswendig – auch rückwärts – aufsagen.
Diese Meisterschaft (bezogen auf den Karl May Bände) war allerdings nur dem damaligen Mangel an Flutlichtanlagen zuzuschreiben, was Fußballspielen nach Einbruch der Dunkelheit unmöglich machte. Als Halblinker – was sich auf den Schussfuß bezog – war er natürlich überragend. Trotzdem gab er nach mehreren verpatzten Elfmetern den Vorsatz, Fußballstar zu werden, auf. Er entschloss sich zu etwas überaus Solidem: Dem Kunsthandwerk der Schriftstellerei.
Beinah wäre er dann doch Jurist geworden – als Kompromiss zur Zahnheilkunde, zu der ihn sein Vater überreden wollte. Aber die Stimme der Berufung war lauter, und er volontierte bei einer Tageszeitung mit dem Berufsziel: Journalist.
Schon als Azubi zeichneten sich seine Beiträge aus – vor allem dadurch, dass sie packender waren als das, was sich tatsächlich ereignet hatte. Das erforderte nicht nur stilistische Brillanz, sondern auch sanfte Korrekturen der Tatsachen. Die Leser waren ihm dankbar. Aber sein Chefredakteur meinte: "Sie sollten für ... ??? ... arbeiten oder Schriftsteller werden"
Stärker noch als der Drang zu journalistischer Karriere war der zu seiner Jugendliebe. Leider erwies sich Ehe und Zeitungsmachen als miteinander unverbindbar: wegen des, für einen rasenden Reporter damals noch selbstverständlichen, 24-Stunden-Dienstes – pro Tag !
Um seine Frau und dem weiblichen Nachwuchs wenigstens abends zu begegnen, wanderte er – nach journalistischen Flegeljahren in allen deutschen Landen – zu einem Buchverlag ab und beschäftigte sich, hauptverantwortlich, mit einem baumwollnen Serienhelden, aus dem dann – trotz seines Engagements – die größte Krimi-Serie der Welt wurde.
Mit 22 Jahren schrieb er seinen ersten "Action-Roman", für den er sich heute noch schäme. Er war so katastrophal, dass er bei den Lesern hervorragend ankam und ihn der Verleger für ein großes Talent hielt.
Mit emsiger Roman-Produktion stieg das Bedürfnis nach Freiheit. Mit 28 wurde er Aussteiger – nicht zuletzt, weil er es satt hatte, als Nachtmensch schon morgens um 8 Uhr an einem fremden Schreibtisch zu sitzen.
Seit 1966 arbeitet Stefan Wolf freiberuflich und hat ca. 100 Pseudonyme verbraucht und sich den Ruf absoluter Zuverlässigkeit erworben. "Jedenfalls liefere ich meine Manuskripte immer auf den Tag genau ab: "am 15. ? Okay, dann am 15. !". Nur hinsichtlich des Monats entstehen zuweilen Missverständnisse" – wenn der Verlag z.B. Oktober meinte – er aber November.
Trotz dieser kleinlichen Auslegungen hat er inzwischen mehr Geschriebenes veröffentlich als manch einer in seinem Leben redet. Grob gerechnet sind es: 2.700 Kurzgeschichten für Illustrierte, 36 Drehbücher zu Fernsehfilmen, 160 Taschenbuchkrimis, 200 Heftromane, einige Hörspiele und zwei Dutzend Illustrierten-Romane.
"Zum Jugendbuch bin ich erst mit 42 gekommen – vorher fehlte mir die erforderliche Reife".
Er mochte – und zwar in der Reihenfolge:
Weib und Kind, Tiere – insbesondere Hunde, Bücher von Könner, ungestörtes Arbeiten bei verstopften Ohren, Langstreckenlauf und Bergsteigen und lebhafte Diskussionen, bei denen außer ihm niemand redet ...
Rolf Kalmuczak starb nach langer schwerer Krankheit. Er lebte zuletzt in einem Bauernhaus in Garmisch-Partenkirchen. Er war verheiratet und hatte eine Tochter.
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